Wie lassen sich große Infrastrukturprojekte künftig nachhaltiger umsetzen? Dieser Frage widmete sich eine Delegation der DB InfraGO AG bei einem Besuch bei EnerKíte in Eberswalde Anfang Oktober.
Die Gäste aus den Bereichen Großprojekte Mannheim, Karlsruhe und Basel informierten sich über Möglichkeiten, Baustellen künftig mit erneuerbarer, konstanter und mobiler Energie zu versorgen – unabhängig von Netzanschlüssen oder fossilen Aggregaten.
Im Mittelpunkt des Austauschs standen konkrete Anwendungsfälle aus der Praxis: Welche Energiebedarfe entstehen auf Großbaustellen? Wie lassen sich diese zuverlässig decken – unabhängig von Netzanschlüssen oder fossilen Aggregaten? Und welche Rolle können mobile Energiesysteme dabei spielen?
In einer ausführlichen Diskussion in der Werkhalle wurden mögliche Einsatzszenarien, technische Rahmenbedingungen und Anforderungen an den Baustellenbetrieb gemeinsam beleuchtet. Besonderes Interesse galt der Transportierbarkeit und dem flexiblen Einsatz der kompakten EnerKíte-Anlagen. Gerade mit Blick auf den Einsatz einer Anlagenflotte über mehrere, aufeinanderfolgende Projekte hinweg wurde deutlich, welches Potenzial skalierbare und modulare Lösungen für die Baustellenlogistik der Zukunft bieten.
Das Feedback war durchweg positiv – der Austausch wurde von allen Beteiligten als konstruktiv, praxisnah und zukunftsorientiert wahrgenommen.
Als nächster Schritt wurde im Anschluss an den Besuch ein Vertrag zur Standortprüfung abgeschlossen, um die Realisierbarkeit weiter zu vertiefen.
Dass mit DB InfraGO bereits der dritte große Konzern konkrete Einsatzmöglichkeiten der EnerKíte-Technologie prüft, unterstreicht das wachsende Interesse an erneuerbarer, netzunabhängiger Energie für große Infrastrukturvorhaben – und zeigt, wie relevant innovative Lösungen für die Transformation der Bau- und Infrastrukturbranche geworden sind.

